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15.05.2012   |   Vienna, Austria

Kontinuierliches Wachstum im 1. Quartal 2012

  • Umsatzwachstum  + 4,2 %  auf 201,8 Mio. EUR
  • Industriesektor mit deutlichem Ergebniszuwachs, Medizinsektor durch hohe Wettbewerbsintensität und Energiekosten belastet
  • Periodenüberschuss steigt um + 3,3 % auf 11,6 Mio. EUR
  • Rückgang des EBIT um 8,3 % auf 16,5 Mio. EUR

Wien, Österreich, 15. Mai 2012 – Die ersten drei Monate 2012 verliefen für die Semperit Gruppe zufriedenstellend. Trotz schwieriger konjunktureller Rahmenbedingungen wurde mit einem Umsatzplus von 4,2 % von 193,7 Mio. EUR auf 201,8 Mio. EUR der Wachstumskurs fortgesetzt. Das erste Quartal 2012 war das drittstärkste Umsatzquartal der Unternehmensgeschichte und brachte Marktanteilsgewinne von Semperit sowohl bei Sempermed (Handschuhe) als auch bei Semperflex (Schläuche).

Im Sektor Industrie konnten alle Segmente positiv zum Ergebnis beitragen. Im Sektor Medizin schlugen sich verschärfte Wettbewerbsbedingungen, erhöhte Energiekosten sowie die Anlaufphase des neuen Werks in Surat Thani, Thailand, ergebnisbelastend nieder.
Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) lag mit 24,4 Mio. EUR (nach 25,3 Mio. EUR, minus 3,7%) knapp unter Vorjahres-Niveau. Beim EBIT (Betriebsergebnis) war ein Rückgang um 8,3 % von 18,0 Mio. EUR auf 16,5 Mio. EUR zu verzeichnen.
Der Periodenüberschuss stieg aufgrund des verbesserten Finanzergebnisses um 3,3 % von 11,2 Mio. EUR auf 11,6 Mio. EUR. Daraus resultierte für das erste Quartal 2012 ein Gewinn je Aktie in Höhe von 0,56 EUR nach 0,54 EUR für die Vergleichsperiode des Vorjahres.

Semperit-Vorstandsvorsitzender Thomas Fahnemann: „Wir haben im ersten Quartal besonderes Augenmerk auf Absatzwachstum bei Sempermed und Semperflex gelegt, zumal dort ein umfassendes Kapazitätserweiterungsprogramm anläuft. Der Umsatzzuwachs gelang trotz konjunktureller Schwäche auf vielen Absatzmärkten, anhaltend hoher Rohstoffpreise und einer aktuell zögerlichen Nachfrage auf Kundenseite.“

Die positive Umsatzentwicklung resultierte aus einem Mengenanstieg im Segment Sempermed bei den Untersuchungshandschuhen und in der Semperflex Business Unit Hydraulikschläuche, während in den übrigen Segmenten Mengenreduktionen zu verzeichnen waren. In allen Segmenten wurden Preisanpassungen durchgeführt, die aufgrund der deutlich höheren Rohstoffpreise notwendig wurden. Im Segment Sempertrans löste zudem auch die Portfolioverschiebung von einfachen textilverstärkten Transportbändern hin zu höherwertigen stahlverstärkten Produkten einen positiven Preiseffekt aus.

Die Investitionen betrugen im ersten Quartal 8,6 Mio. EUR (Vorjahr: 9,5 Mio. EUR) und betrafen vor allem Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen im Segment Semperflex an den Standorten Tschechien, Thailand und China und das neue Handschuhwerk in Thailand.

Das Konzern-Eigenkapital lag zu Quartalsende mit 387,6 Mio. EUR um 15,1 Mio. EUR über dem Wert zu Jahresende 2011. Die liquiden Mittel stiegen auf 116,8 Mio. EUR (Jahresende 2011: 97,9 Mio. EUR).

Ausblick

Semperit erwartet eine langsame, stetige Verbesserung der Rahmenbedingungen 2012, jedoch erst ab 2013 wieder eine dynamischere Entwicklung der Weltwirtschaft.

Im Segment Sempermed sollen bereits eingeleitete Produktions- und Vertriebsoptimierungen ab dem zweiten Quartal 2012 eine Ergebnisverbesserung ermöglichen. Allerdings wird weiterhin mit einem Kapazitätsüberhang bei den Untersuchungshandschuhen und einem aggressiven Wettbewerb gerechnet.

Im Industriesektor wird eine Fortsetzung des aktuell stetigen Geschäftsverlaufs erwartet. Die neuen Semperflex Produktionseinheiten für Hydraulikschläuche in Tschechien, Thailand und China werden im zweiten Halbjahr 2012 den Betrieb aufnehmen und Wachstumsimpulse in Asien und Lateinamerika sowie in den Branchen Energie, Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte und im Rohstoffsektor nutzen.

Die Semperit Gruppe hält unverändert an den mehrjährigen Wachstumszielen fest; im Durchschnitt soll in den Jahren bis einschließlich 2015 ein zweistelliges Umsatzwachstum und gleichzeitig eine Rentabilität (EBIT-Marge) von rund 10 % erzielt werden.

Kurzfristig sind die Märkte nach wie vor von einer eingeschränkten Visibilität, insbesondere bei den Rohstoffpreisentwicklungen, gekennzeichnet. Ein belastbarer Umsatz- und Ergebnisausblick für das Geschäftsjahr 2012 ist daher derzeit nicht möglich.

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Bettina Schragl

Director Group Communications, IR & Brand Management | Corporate Spokeswoman

Tel. +43 676 87158257
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